Nun stand der mittlerweile 4. Besuch meiner Hebamme bei mir an. Inzwischen waren wir uns schon vertrauter und plauderten auch mal über das ein oder andere. Das war ganz schön.
Bei diesem Besuch hat A. zum ersten mal ein CTG (Kardiotokografie) gemacht. Dabei werden neben Wehenaktivitäten auch die Herztöne vom Baby abgehört. Ich fand es total spannend, den Herzschlag der Kleinen zu hören. Sie war sehr aktiv und alle Werte sahen gut aus. Wehentätigkeiten waren noch keine zu sehen. Das war natürlich zu dem Zeitpunkt der Schwangerschaft auch gut so.
A. tastete auch meinen Bauch ab, schaute nach dem Fundusstand. Dabei stellte sie auch fest, dass mein Nesthäkchen aktuell in Beckenendlage liegt. Daher haben wir besprochen, was passiert, wenn sie sich nicht mehr dreht. In diesem Fall könnte man zum Beispiel das Kind kurz vor der Geburt wenden lassen („äußere Wendung“). Auch haben wir die Möglichkeit einer Geburt aus Beckenendlage (BEL) besprochen. Aber A. meinte auch, dass sich bis zur Geburt noch was tun kann und eine Geburt aus BEL vermutlich gar nicht notwendig sei.
Sie hat dann noch wie immer meinen Blutdruck gemessen und eine Urinprobe genommen – alles ohne Auffälligkeiten.
Ich sprach A. noch provisorisch auf Heilmittel gegen wunde Brustwarzen an. Unter anderem hatte ich von Silberhütchen gehört. A. hat gute Erfahrung damit gemacht. Die würde ich mir also merken, für den Fall, dass ich Bedarf hätte nach der Geburt.
Am Ende ihres Besuchs hat sich A. noch den Wickeltisch angeschaut. Sie riet mir noch etwas weiches unter die Wickelunterlage zu legen, damit es nicht zu hart wird, wenn das Kleine darauf liegt. Auch hat sie die Babydecke gesehen, die ich stricke. Dazu empfahl sie mir, die Decke nach ihrer Fertigstellung mit in mein Bett zu legen. Denn Babys mögen und kennen den Geruch der Mutter und der würde dadurch von der Babydecke aufgenommen werden.