Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund wollte ich gerne zur geburtsvorbereitenden Akupunktur. Vielleicht, weil ich zu Beginn der Schwangerschaft mit Akupunktur schon so gute Erfahrung gemacht hatte. Außerdem las ich viel positives darüber. Und daher bin ich auch wieder zu der Praxis gegangen, in der ich auch schon mit meiner Schwangerschaftsübelkeit war.
Erster Termin (Ende 35. SSW)
Am Tag der ersten Sitzung war ich gestresst und hatte Kopfschmerzen. Wir besprachen meine Beschwerden und dann wurden mir die Nadeln gesetzt. Auch gegen die Kopfschmerzen bekam ich eine.
Ich hatte ein wenig Sorge vor einer Nadel, die in den kleinen Zeh gesetzt werden würde. Einige aus meinem Geburtsvorbereitungskurs meinten, diese sei besonders schmerzvoll. Ich merkte, dass die Akupunkteuse dorthin eine Nadel setzte, aber mehr als einen kurzen Einstichschmerz bemerkte ich zum Glück nicht.
Bis auf den Umstand, dass die Kopfschmerzen weggingen, merkte ich von der Akupunktur keine körperlichen Veränderungen. Aber das musste ja auch nicht sein. Ich war fasziniert davon, dass eine Nadel mir die Kopfschmerzen nahm.
Wir hatten bereits einen Termin für die zweite Sitzung abgemacht. In einer Woche würden wir uns dann wiedersehen und schauen, ob es noch mehr Sitzungen bedarf. Das war natürlich maßgeblich davon abhängig, ob die Geburt schon startete oder nicht.
Zweiter Termin (Ende 36. SSW)
Diesmal bemerkte ich im Vorgespräch, dass mein Kiefer angespannt war. Das bereitete mir Sorgen, denn der Kiefer war wohl direkt mit dem Becken verbunden und durch die Verspannungen könnte die Geburt schmerzvoller werden. Die Kieferverspannungen wurden daher gleich mit behandelt. Während der Sitzung habe ich versucht, die Hypnobirthing Entspannungs- und Atmungstechniken anzuwenden. Ich merke, dass mir das immer besser gelingt und ich fast eingeschlafen wäre.
Diesmal hat mir jemand anderes die Nadeln gezogen als diejenige, die sie mir gesetzt hat. Ich habe da schon gedacht, woher die Person weiß, wo überall Nadeln sitzen, aber drauf vertraut, dass schon alle gezogen werden würden.
Als ich dann meine Socken anzog, pickste es mich am Knöchel. Autsch. Ich fand noch eine Nadel. Es war nicht schlimm, aber vielleicht sollte das Nadeln entfernen doch von der gleichen Person übernommen werden, die sie auch gesetzt hatte.
Nach der Behandlung war ich sehr entspannt. Vielleicht durch die Behandlung, vielleicht durch meine Entspannungstechniken. Ich war sehr gelassen und genoss es dann, mich auf die Couch zu begeben und den Abend entspannt weiter zu gestalten.
Ein Gedanke zu „Geburtsvorbereitende Akupunktur, Teil 1“
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