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Hallo Welt!

Ich bin Juli (38) und ab heute lasse ich Dich teilhaben an meiner Zukunft als Solomama. Ich bin bisher vergeblich auf der Suche nach dem Vater meiner Kinder. Eigentlich sollten es mal drei werden, aber das ist mittlerweile wohl eher unrealistisch. In den letzten Jahren habe ich mich daher an Gedanken heran gewagt, die Freundinnen in einer ähnlichen Situation nicht gewagt haben. Nämlich, im Co-Parenting-Modell ein Kind zu bekommen. Über fast drei Jahre habe ich versucht, auf diese Art und Weise einen Vater zu finden. Schwule Väter, Vater mit Onkelfunktion – leider ist das auch nicht so einfach umzusetzen, wie ich feststellen musste.

Karriere als Solomama

Also kam der nächste Gedanke in meinen Kopf: Alleine als Solomama ein Kind in die Welt zu setzen. Leicht ist mir die Entscheidung absolut nicht gefallen. Zu gerne habe ich auch Zeit für mich und würde ein Kind dann gerne in der Obhut eines liebenden Vaters wissen. Viel lieber wäre ich daher den gängigen Weg gegangen. Den, für den man nicht schräg angeschaut wird. Oder mutig genannt wird. Aber so sollte es bei mir einfach nicht sein.

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Als Solomama braucht man Platz für zwei und tut gut daran, auch in anderer Hinsicht für sich und das Kind

Mittlerweile habe ich mich beruflich soweit gut aufgestellt, dass ich mir auch finanziell ein Kind alleine gut vorstellen kann. Ich suche seit der Trennung von meinem letzten Ex-Partner daher eine Wohnung, die mir ermöglicht, mir ein Nest zu bauen und ein Kind groß zu ziehen. Und weil ich kurz davor stehe, mir eine solche Wohnung zu ergattern, rattert es los in meinem Kopf. Wie sehen die nächsten Schritte aus? An was muss ich alles denken? Wann lege ich los? 

Meine nächsten Schritte sind nun den Umzug planen, mich bei einer Kinderwunschklinik vorzustellen, mir einen Samenspender zu suchen und mich so nach und nach meinem Traum einer eigenen kleinen Familie zu nähern. 

Warum dieser Blog?

An diesem Prozess möchte ich Interessierte teilhaben lassen. Insbesondere Frauen, die in ähnlichen Situationen sind. Frauen, die das selbe Schicksal teilen und sich mit ähnlichen Gedanken plagen. Ich möchte Mut machen, meine guten und schlechten Zeiten teilen und Erfahrungen weitergeben. Ich freue mich, wenn Du mich auf diesem Weg begleitest. Wenn es am Ende für einen neuen Menschen heißt: „Hello World!“